Ein Chor mit 19.000 Stimmen läutet Weihnachten in Dresden ein

Dana -
Adventskonzert 2025 © Michael Schmidt
Adventskonzert 2025 © Michael Schmidt

„Die ersten Fans standen sechs Stunden vor Konzertbeginn vor der Tür. Das zeigt die Verbundenheit des Publikums zum Großen Adventskonzert. Unsere Arbeit wurde wieder mit so vielen glücklichen Gesichtern und strahlenden Augen belohnt – das macht die Kraft von Musik aus und zeigt den Zauber des Großen Adventskonzertes“, erklärt Produzent und Regisseur Thomas Reiche.

Höhepunkte des Adventskonzertes

Das Programm hatte auch in diesem Jahr viel zu bieten: Da gab es die Schalte zu Frank Schöbel auf seiner Weihnachtstour, dessen Lied „Weihnachten in Familie“ dieses Jahr 40. Jubiläum feiert. Zusammen mit den Chören sang er dann auch diesen Klassiker. Das ganze Stadion hielt sich fast buchstäblich in den Armen, als die Gastgeberin Ella Endlich ihren Hit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ sang. Und als Professor Ulrich Walter, der 1993, die Erde aus dem All gesehen hat, die Weihnachtsgeschichte las, lauschte das ganze Stadion andächtig.

Ella Endlich als Gastgeberin und Sängerin zu erleben

Knapp 19.000 Zuschauerinnen und Zuschauer genossen 28 Weihnachtslieder in Deutsch, Englisch, auf Spanisch und Schwedisch. Mehr als 250 Künstlerinnen und Künstler wirkten am Programm mit und bespielten die Bühne mit drei Szene-Flächen. Allein die Hauptbühne war 340 Quadratmeter groß und über 12 Meter hoch. Die Gastgeberin des Abends, Ella Endlich, moderierte nicht nur, sondern ließ auch ihre eindrucksvolle Stimme erklingen. „Es war großartig. Ein krönender Abschluss von einem tollen Jahr. Ich war schon etwas aufgeregter als im letzten Jahr, weil ich die Gastgeberin war. Denn das Große Adventskonzert ist einfach ein großartiges Projekt, das die heranwachsenden Sänger fördert.“

Musikacts begeistert von der Weihnachtsstimmung

Auch Sasha zeigte sich begeistert: „Es war traumschön. Ich habe ja schon viele Weihnachtskonzerte gemacht, aber dieses hier in Dresden mit einer unglaublichen Band und den Chören – das war einfach herzerwärmend.“

Nik P. sang seinen Song „Ein Stern“ und war begeistert: „Das ist ein Moment, der mir immer in Erinnerung bleiben wird. Ich habe heute in Dresden wahre Vorfreude auf das Weihnachtsfest gespürt.“

„Meine drei Worte zum Konzert: Mega. Bombastisch. Fantastisch. Ich habe noch nie vor so vielen Zuschauern gesungen. Es war so schön, wenn das Publikum mitgeht und innig ist“, sagt Sopranistin Anna Maria Schmidt. Felix Klieser verzauberte mit seinem Horn das Rudolf-Harbig-Stadion. Obwohl er ohne Arme geboren wurde, spielt Felix Klieser das Horn virtuos. Er lernte, die Ventile mit den Zehen des linken Fußes zu bedienen. Dabei ist das Instrument auf einem speziellen, von einem Instrumentenbauer für ihn entwickelten Metallständer stabil befestigt. „Ich habe es sehr genossen. Ich hatte Spaß und habe die Atmosphäre aufgesogen, vor allem als ich mitten im Publikum gespielt habe. Das war ein wunderbares Erlebnis.“

Auch die vier Chöre zeigten sich begeistert. „Dieses Jahr ging die Botschaft sehr eindrücklich in Richtung Sterne und Friedensbotschaft. Wenn solche Botschaften wie Friedfertigkeit und Miteinander aus Dresden ausgesandt werden, ist das einfach wunderbar“, sagte Kreuzkantor Martin Lehmann. Christian Bonath, Chorleiter der Dresdner Kapellknaben: „Das Große Adventskonzert war das Highlight einer aufregenden Woche. Es war eine tolle Reise mit vielen Emotionen. Das Publikum hat uns getragen.“ „Die Menge hat getobt. Unser Highlight war „Christmas on Broadway“. Und da es jetzt unser drittes Mal beim Großen Adventskonzert war, können wir auch von einer schönen Tradition sprechen“, sagte Clara Bergert von der Musicalcompany – Oh-TÖNE. Alexander Schmitt, der Chorleiter des MDR-Kinderchors zeigte sich ebenso erfreut: „Die Kinder waren sehr gespannt heute. Es war ihr ersten Adventskonzert. Auf der Bühne war dann Weihnachten gut zu spüren, sogar für mich als Dirigent, obwohl ich meist mit dem Rücken zum Publikum stand.“ Für die musikalische Untermalung sorgte das CrossBellOrchestra unter der Leitung von Peter Feigel: „Es war ein sehr schönes Konzert. Ich habe so viele glückliche Kinderaugen gesehen, die genauso gestrahlt haben wie meine eigenen.“

Spenden für Dixie-Dörner-Stiftung zur Unterstützung des Fußballnachwuchs

Neben den musikalischen Höhepunkten stand auch der Spenden-Gedanke im Vordergrund des Großen Adventskonzertes. Charity-Partner ist in diesem Jahr wiederum die Dixie-Dörner-Stiftung. Sie unterstützt den Fußballnachwuchs und ehrt gleichzeitig mit ihrem Namen den bedeutenden Fußballspieler Hans Jürgen „Dixie“ Dörner. Ein Teil der Eintrittsgelder vom Großen Adventskonzert geht an die Stiftung.

Ein fester Bestandteil des Programms ist das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte. „Bis zum Schluss haben wir nicht verraten, wer die Weihnachtsgeschichte lesen wird. Es ist immer ein besonderer Moment“, sagt Thomas Reiche. In diesem Jahr hat Professor Ulrich Walter gelesen. Er war der 5. Deutsche im All. „Es war feierlich, es war erhaben. Es war toll. Ich habe die Atmosphäre geliebt“, sagte er.

„Ohne Partner wäre so ein Konzert niemals möglich. Daher geht ein großer Dank an die Unterstützer des Großen Adventskonzertes“, betont Thomas Reiche. Ganz neu sind die Gläserne Manufaktur von Volkswagen und die Sächsische Dampfschifffahrt dabei. Weitere Unterstützer sind: die Herrnhuter Sterne GmbH, die Standortkampagne des Freistaates Sachsen „So geht sächsisch“, die Firmen Saxoprint GmbH und Ströer Media Deutschland GmbH sowie die Medienpartner Radio Dresden und die DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG mit der Sächsischen Zeitung.

Quelle: Adventskonzert.de