Fielmann Museumsförderung schenkt Gemälde von Heinrich Hübner an das Carl-Maria-von-Weber-Museum

Dana -
Übergabe der Schenkung (v. l.: Dr. Romy Donath, Dr. Constanze Köster, Dr. Franziska Müller) Foto: Museen der Stadt Dresden / Sophie Arlet
Übergabe der Schenkung (v. l.: Dr. Romy Donath, Dr. Constanze Köster, Dr. Franziska Müller) Foto: Museen der Stadt Dresden / Sophie Arlet

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum freut sich über eine bedeutende Schenkung der Fielmann Museumsförderung: Das Gemälde Sommerlicher Vorgarten (Sommerhaus Carl Maria von Webers in Hosterwitz)des Malers Heinrich Hübner aus den 1920er-Jahren bereichert künftig die Sammlung des Hauses. Der aus Berlin stammende Künstler Heinrich Hübner wohnte 1912 bis 1922 im ehemaligen Sommerhaus Webers. Er hielt es in Gemälden und Grafiken fest. Das Werk, signiert unten links mit „HEINRICH HÜBNER“, zeigt das idyllisch gelegene Sommerhaus des Komponisten Carl Maria von Weber in Hosterwitz – jenen Ort, an dem der Musiker seine letzten Lebensjahre verbrachte und der heute als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Mit seinen sanften Farbtönen und der atmosphärischen Darstellung des sommerlichen Gartens fügt sich das Gemälde stimmungsvoll in das kulturelle Umfeld des Hauses ein.

„Als wir das Gemälde von Heinrich Hübner in einer Berliner Auktion entdeckten, war uns sofort klar, welch enge Verbindung es zum Carl-Maria-von-Weber-Museum hat“, sagt Constanze Köster, Fielmann Museumsförderung. „Wir haben daher die Initiative ergriffen, das Werk zu erwerben, und freuen uns sehr, es nun als Schenkung an das Museum übergeben zu dürfen. Es ist uns ein Anliegen, mit unserer Unterstützung bedeutende Zeugnisse deutscher Kulturgeschichte zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Mit einer Größe von 81,5 x 71,5 cm (ohne Rahmen) ist das Werk ein eindrucksvolles Beispiel der Malerei der 1920er-Jahre und als Zeitdokument ein künstlerisches Zeugnis für die bis heute inspirierende Wirkung des Ortes.

„Das Gemälde von Heinrich Hübner hat für uns eine ganz besondere Bedeutung“, betont Romy Donath, Leiterin des Carl-Maria-von-Weber-Museums. „Es zeigt nicht nur das historische Sommerhaus in einer frühen Ansicht, sondern macht zugleich den Geist des Ortes spürbar. Die Schenkung der Fielmann Museumsförderung ist eine wunderbare und einzigartige Ergänzung zur Geschichte unseres Hauses – und ein schönes Beispiel dafür, wie engagierte Partnerschaften das kulturelle Erbe lebendig halten.“

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum und die Museen der Stadt Dresden danken der Fielmann Museumsförderung herzlich für ihre großzügige Unterstützung und ihr Engagement für den Erhalt und die Vermittlung kulturellen Erbes.

Museumsförderung der Fielmann Group AG

Seit 27 Jahren fördert Fielmann gezielt kleinere und mittlere Museen, Bibliotheken und Archive, die selber keinen oder nur einen geringen Ankaufsetat haben. Von Günther Fielmann ins Leben gerufen, setzt Marc Fielmann dieses Engagement seit mehreren Jahren fort. Die Museumsförderung kauft Kunst und Museumsgut, ermöglicht Restaurierungen und unterstützt die Vermittlungsarbeit. Weiterhin wird die Restaurierung von Kunstwerken aus den Sammlungen gefördert. So wird Bestanderweiterung und -pflege ermöglicht. Die lokalen Niederlassungsleiter:innen übernehmen die Patenschaft für die Schenkungen und engagieren sich so für die Kultur in den Regionen: Annette Baumann, Leiterin der Fielmann-Niederlassung in der Bautzner Straße, und Dirk Müller, Leiter in der Webergasse, haben die Patenschaft für das Hübner-Bild übernommen. Begonnen hat die Förderung in Schleswig-Holstein, der Schwerpunkt liegt in Norddeutschland. Deutschlandweit werden rund 250 Museen, Bibliotheken und Archive unterstützt. Es findet eine Schenkung pro Woche statt. Ziel ist eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung, ohne komplizierte Anträge oder Fristen. In Sachsen erhielt zuletzt das Kulturhistorische Museum Wurzen eine Schenkung.

Quelle: Museen der Stadt Dresden