Die Inflation austricksen: So kann man beim Wocheneinkauf sparen

Dana -
Bild von Alexa auf Pixabay
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Angesichts steigender Lebensmittelpreise wird der Wocheneinkauf für viele zur finanziellen Belastung. Doch mit kluger Planung und einigen bewussten Verhaltensänderungen lässt sich die Rechnung an der Kasse spürbar senken, ohne auf Genuss und Qualität verzichten zu müssen. In diesem Artikel gibt es daher hilfreiche Tipps dazu, wie man im Supermarkt sparen kann.

Der Plan als Fundament des Sparens

Wer ohne eine klare Vorstellung einkaufen geht, ist den Verlockungen der Supermarktregale schutzlos ausgeliefert. Ein detaillierter Speiseplan für die kommende Woche ist daher das A und O. Man sollte sich zunächst einen Überblick über die bereits vorhandenen Vorräte in Kühlschrank, Gefriertruhe und Speisekammer verschaffen. Oft schlummern dort vergessene Schätze, die sich wunderbar in neue Gerichte integrieren lassen. Auf Basis dieser Bestandsaufnahme wird ein Essensplan erstellt. Schon hier kann man überlegen, welche Angebote verschiedener Discounter man nutzen möchte.

Bei Supermärkten, die derselben Firmengruppe angehören, rotieren die Angebote häufiger weshalb auch beispielsweise die Frage "Zu wem gehört Norma?" für die Einkaufsplanung relevant sein kann. Aus dem Speiseplan leitet sich schließlich eine präzise Einkaufsliste ab. Diese diszipliniert und verhindert, dass unnötige Produkte im Wagen landen. Ein weiterer Vorteil: Lebensmittelabfälle werden drastisch reduziert, was nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont.

Die Macht der Prospekte und Angebote

Die Zeit des reinen Marken-Kaufs ist für viele vorbei. Ein Blick in die wöchentlichen Prospekte der verschiedenen Supermärkte und Discounter lohnt sich. Oft lassen sich gezielt die Geschäfte ansteuern, die benötigte Produkte gerade im Angebot haben. Man sollte sich jedoch nicht von jedem Schnäppchen blenden lassen. Nur was wirklich auf der Einkaufsliste steht und gebraucht wird, stellt eine tatsächliche Ersparnis dar. Außerdem ist es ratsam, bei Sonderangeboten für haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Konserven zuzugreifen und sich einen kleinen Vorrat anzulegen. Auch die Eigenmarken der Supermärkte bieten eine hohe Qualität zu einem deutlich günstigeren Preis als die Produkte bekannter Hersteller. Ein Vergleich lohnt sich hier fast immer.

Digitale Helfer: Supermarkt-Apps clever nutzen

Inzwischen bietet fast jede große Supermarktkette eine eigene App für das Smartphone an, und deren Nutzung kann sich auszahlen. Diese digitalen Anwendungen bündeln nicht nur die wöchentlichen Prospekte, sondern bieten oft zusätzliche, personalisierte Rabatte und Coupons, die sich per Klick aktivieren lassen. An der Kasse wird dann lediglich ein Code aus der App gescannt, um die Ersparnis zu verbuchen. Viele dieser Apps beinhalten außerdem Treueprogramme, bei denen mit jedem Einkauf Punkte gesammelt werden, die später gegen Prämien oder weitere Preisnachlässe eingetauscht werden können. Man sollte sich die Zeit nehmen, die App des bevorzugten Supermarktes zu installieren und sich mit den Funktionen vertraut zu machen. So entgehen einem keine exklusiven Angebote mehr, und die digitale Einkaufsliste lässt sich oft direkt in der Anwendung erstellen und verwalten.

Kluge Entscheidungen direkt im Markt

Auch während des Einkaufs selbst lässt sich viel Geld sparen. Ein fundamentaler Tipp lautet: Niemals mit leerem Magen einkaufen gehen. Hunger verleitet nachweislich zu unüberlegten Impulskäufen, besonders bei süßen oder salzigen Snacks. Ein weiterer Punkt ist die Platzierung der Waren. Teure Markenprodukte stehen oft auf Augenhöhe, während sich die günstigeren Alternativen meist in den unteren oder oberen Regalen befinden. Der Griff nach unten oder das Strecken nach oben kann sich also bezahlt machen. Bei Obst und Gemüse sollte man bevorzugt zu saisonalen und regionalen Produkten greifen. Diese sind nicht nur frischer und geschmackvoller, sondern durch die kürzeren Transportwege auch preiswerter. Ein kritischer Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum bei reduzierten Waren kann ebenfalls Sparpotenzial offenbaren. Produkte, die kurz vor dem Ablauf stehen, sind oft stark vergünstigt und bei zeitnahem Verzehr völlig unbedenklich.

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