Am Sonnabend, 26. April, wird die Schönheit, Kraft und vor allem der Humor der sächsischen Sprache in Döben erlebbar, wenn es um 19.00 Uhr in der ehemaligen Brauerei auf dem Schlosshof Döben heißt: „Zum Schwure räckten se de Hände, daß bald de Dirannei zu Ende.“
Das Leipziger Schillervereinstheater präsentiert unter der Regie von Margarete Cane ein ganz besonderes Programm: Klassiker der deutschen Literatur auf Sächsisch, darunter Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ in der unvergleichlich humorvollen Version von Lene Voigt. Bereits vor 100 Jahren hat die Leipziger Mundartdichterin den deutschen Klassikern in sächsischer Sprache neues Leben eingehaucht – mit Witz, Charme und einem feinen Gespür für Sprachkunst.
Geboten wird eine schwungvolle Inszenierung der „Dichtgunst“ vom „Erlgeenich“ bis zum „Mädchen aus dr Främde“. Vielleicht weckt dieser Abend sogar das Interesse, sich die Originalvorlagen der Klassiker einmal genauer anzuschauen – genau das ist die Intention des Ensembles vom Schillervereinstheater.
Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.