Handgezimmerte Marktstände, Punsch und Gulaschsuppe aus großen Kupferkesseln, traditionelles Puppentheater, Bastelstube und handgemachte Musik: Der „Historisch-Romantische Weihnachtsmarkt: Königstein – ein Wintermärchen“ auf der Festung Königstein lebt von der liebevollen Inszenierung. An allen vier Adventswochenenden lockt das nostalgische Treiben jeweils von 11 bis 19 Uhr auf den Tafelberg in der Sächsischen Schweiz – einem Ort, der aufgrund seiner historischen baulichen Gegebenheiten nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den sichersten Weihnachtsmärkten Deutschlands zählt. Start ist am Sonnabend mit dem traditionellen Anschnitt des Riesenstollens.
Etwa 70 Händler und Kunsthandwerker errichten in diesem Jahr ihre Stände auf der Festung – ein neuer Rekord. Deshalb erstreckt sich der Markt über eine noch größere Fläche des fast 100.000 Quadratmeter großen Felsplateaus des Königsteins. So wird es neben dem Hauptmarkt auf dem Paradeplatz auch Stände an der Friedrichsburg und rund um den Kommandantengarten geben. Unterirdisch setzt sich das Treiben als „Kasemattenweihnacht“ in den Gewölbegängen im Inneren der Festungsmauern fort.
Manufakturen und Traditionsbetriebe aus ganz Sachsen bieten erzgebirgische Schnitzkunst, Schmuck und Keramik, Laternen, Naturtextilien, Plauener Spitze, Pulsnitzer Lebkuchen, Berufswappen, Felle und Alpaka-Strickwaren sowie Seifen, Honig, Kräuter und Tees. Besucher erleben auf ihrem Rundgang zudem Kunsthandwerker in Aktion: Schmiede, Holzbildhauer, Spinnerinnen, Korbmacher, Steinmetze, Weber und Drechsler.
Auch das kulinarische Angebot spiegelt das Thema des Marktes wider. So gibt es neben Festungsstollen, Baumstriezel und Königsteiner Eierpunsch auch Spanferkel vom Spieß, Geräuchertes, eine Garküche, Fisch sowie orientalische Spezialitäten.
Das Kulturprogramm bietet unter anderem weihnachtlichen Gipsy Swing, Spielmannsgeschichten und Tischzauberei in den Marktgassen. Auf der Bühne präsentieren die Kompanien „Theater Buffo“ und „Knall und Rauch“ ihre aberwitzigen Neuerzählungen von „Hans im Glück“ und „Der Fischer und seine Frau“. In der Garnisonskirche erklingt geistliche Orgelmusik. Für Kinder gibt es Puppentheater in der Magdalenenburg, Vorlesestunden in der Märchenjurte, historische Scherenschnittfilme, eine Wichtelbahn sowie Kreativangebote im Festungsatelier. Eine neue Attraktion sind historische Holzspiele im XXL-Format. Und an den Sonntagen können sich die Jüngsten auf den Besuch des Weihnachtsmannes freuen.
Beim Aufstieg zur Festung über die Dunkle Appareille stimmt der „SterneDom“ mit Licht und Klang sowie Dutzenden Herrnhuter Sternen auf den Markt ein. Im illuminierten Festungswald führt ein Märchenpfad vorbei am Riesenschwibbogen bis zum Blitzeichenplateau, wo weitsichtbar ein Herrnhuter Riesenstern leuchtet.
Weihnachtsmarkt: 1. bis 4. Advent jeweils Samstag und Sonntag, 11 bis 19 Uhr
Eintrittskarten für „Königstein – ein Wintermärchen“ sind limitiert. Erhältlich sind die Tickets im Vorverkauf unter www.festung-koenigstein.de/tickets. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Für Familien gibt es Staffelpreise je nach Familiengröße ab 23 Euro. Inhaber von Jahreskarten, Schlösserlandkarten, Landesfamilienpässen und Gutscheinen buchen das kostenfreie „Inhaberticket“, das sie zusammen mit dem entsprechenden Nachweis am Einlass vorzeigen. Im Eintrittspreis inklusive ist der Besuch der Ausstellungen der Festung Königstein, die über die Adventszeit geöffnet bleiben.
Alle Informationen zum Weihnachtsmarkt gibt es unter
www.festung-koenigstein.de/weihnachtsmarkt