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Im "Dialektik-Kapitel" der Kritik der praktischen Vernunft entwickelt Kant das Konzept eines "Vernunftglaubens" an die "Postulate" Gott, Unsterblichkeit der Seele und Freiheit. Dieser vom Wissen strikt zu unterscheidende Vernunftglaube besteht - wenn man es etwas pointiert ausdrücken will – letztlich im Glauben der Vernunft an ihre eigene Vernünftigkeit. Die drei Postulate ermöglichen es dem Menschen, sich der Vorstellung einer rationalen Weltordnung zu entwerfen, in der er sich selbst als rationales Wesen verstehen und begreifen kann.
Mit Prof. Dr. Reinhard Hiltscher, TU-Dresden
Eintritt frei